11.04.2019 Ansegeln mit unseren Gästen

11.04.2019 Ansegeln mit unseren Gästen

Franz

Nach dem schmerzhaften Verlust unserer Bratpfanne entschlossen wir uns, die Marina zu verlassen und ein Stück zu segeln. Da der Wind ständig aus Ost blies (Passat ist der dominierende Wind in der Karibik), entschieden wir uns für eine Route nach West-Nord-West. Wir fuhren unter Motor aus der engen Einfahrt der Marina in die sehr seichte und von Korallenbänken übersäte Bucht. Anschließend steuerten wir, immer noch unter Motor, zwischen den Untiefen hindurch zuerst nach Süden, bis wir eine vorgelagerte Insel passierten. Hier kamen wir endlich in etwas tieferes Wasser.  In sicherem Abstand zu den Riffen stellten wir Aton in den Wind und setzen das Großsegel. Ich betrachtete mir zuerst die reparierten Stellen. An den Nahtstellen waren keine auswehenden Fäden oder flatternden Schutzkanten zu erkennen. Ich war, soweit ich das aus meinem Blickwinkel beurteilen konnte, zufrieden. Danach ließen wir Aton über den Steuerbordbug nach Nord/West abfallen und setzten unsere Genua. Mit 7 Knoten liefen wir nun in die Richtung, aus der wir wenige Tage zuvor gekommen waren. Nach wenigen Minuten Fahrt wechselten wir und Pi (Michael) machte Rudergänger. Trotz dem Umstand, dass wir uns im relativ geschützten Inneren dieses Korallenatolls befanden, hatten wir dennoch einen ziemlich hohen und steilen Schwell (Welle) anstehen. Wir navigierten über den mit Untiefen übersäten Meeresgrund und warfen nach wenigen Stunden Fahrt in der Sandfly Cove den Anker.


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