Der erste Proviant-Einkauf

Der erste Proviant-Einkauf

Den nächsten Tag nutzten wir, um uns noch einmal die Beine zu vertreten. Wir Mädels machten eine kleine Wanderung auf einen Berg, an dessen Spitze eine Radio-Station weithin sichtbar war. Die Bewegung tat uns gut und es erwartete uns ein schöner Aussichtspunkt. Ganz unten sahen wir sogar die Princess Arguella in der Marina liegen.

Anschließend machten wir unseren ersten größeren Einkauf für die Überfahrt. Da Rachel schon relativ viele Lebensmittel an Bord hat, müssen wir diese „nur“ noch ergänzen und kamen mit zwei großen, vollen Einkaufswägen zurück. Der Supermarkt bot uns netterweise einen Taxi-Service zur Marina an, denn wir hatten unseren Leihwagen ja bereits zurückgegeben.

Nun standen wir vor der Herausforderung, all das in die Tiefen der Princess zu verstauen. Glücklicherweise gibt es dort weit mehr und besser zugänglichen Stauraum als auf Aton. So werden wir auf See nicht pausenlos alles aus- und wieder einräumen müssen, wenn wir etwas brauchen. Sehr angenehm. Und wundersamer Weise fand auch dieses Mal alles irgendwo einen Platz. Jetzt müssen wir nur noch alles wiederfinden, wenn wir es brauchen; Rachel schrieb deswegen akribisch alles auf. Die frischen und gefrorenen Lebensmittel wollten wir ganz kurz vor dem Auslaufen besorgen. Franz und Simon bastelten derweil an verschiedenen Kleinigkeiten herum, die noch zu tun waren.

Nachmittags bekam Simon dann endlich die Tracking-Nummer, um den Versand des Autopiloten zu verfolgen. Er sollte erst am Donnerstag, den 20.05. kommen! Das war noch eine Woche; und wir waren jetzt schon eineinhalb Wochen hier. Aber andererseits hatte sich das Wetter auch noch nicht geändert und wir konnten eh noch nicht los. Ich fügte mich meinem Schicksal; was sollte ich sonst auch machen?


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